Forschungs- und Projektgruppen

Forschungs- und Projektgruppen in der Abteilung Biogeochemische Integration

Hellgrün = Projektgruppen                                                                               Dunkelgrün = Forschungsgruppen

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Die Forschungsgruppe Atmosphäre-Biosphäre-Kopplung, Klima und Kausalität
einen gemischten Ansatz aus Langzeitbeobachtung und Experimenten, um zu analysieren
konzentriert sich auf die Identifizierung von Rückkopplungen und kausalen Zusammenhängen
im Austausch von Kohlenstoff-, Wasser- und Energieströmen zwischen der terrestrischen
Biosphäre und der Atmosphäre.

Die Gruppe Ökometeorologie setzt verschiedene mikrometeorologische Methoden und
Modellierungsansätze ein, um die Wechselwirkungen zwischen Land und Atmosphäre für
Trockenland- (z.B. Mittelmeersavanne) und Feuchtgebietsökosysteme (z.B. Blue Carbon) zu untersuchen.

Die Gruppe Klima-Ökosystem-Störungs-Interaktionen untersucht die Verbindungen
zwischen Klimaschwankungen und -extremen, Ökosystemdynamik und Störungsregimen
uf regionaler bis globaler Ebene. Durch die Kombination von Beobachtungen und Modellierung
wollen wir die Prozesse besser verstehen, die die interannuelle bis dekadische Variabilität
des Kohlenstoffkreislaufs bestimmen.

Das Ziel der Bio.AI-Forschungsgruppe ist es, das globale Biodiversitätsmonitoring durch
automatisierte Artenerkennung in Citizen Science-Projekten und Fernerkundung zu vereinfachen, zu beschleunigen und
zunehmend zu automatisieren. Unsere eigens entwickelte KI-Technologie zur Artbestimmung liefert dafür große Datenmengen
und eine gezielte Wissenschaftskommunikation trägt zusätzlich dazu bei, die Öffentlichkeit für den Schutz der Biodiversität
zu sensibilisieren.

Bio.AI

Jana Wäldchen

Die Gruppe Ecosystem Function from Earth Observation (Ökosystemfunktionen aus
der Erdbeobachtung) zielt darauf ab, neu zu überdenken, wie wir die funktionalen
Eigenschaften von Ökosystemen aus dem Weltraum quantifizieren und kartieren können.

Die Gruppe "Global Diagnostic Modelling" entwickelt und analysiert globale
datengestützte Schätzungen von Kohlenstoff , Wasser- und Energieflüssen, ndem sie In-situ-Messungen,
Satellitenfernerkundung und meteorologische Reanalysen mit Hilfe von maschinellem Lernen und
Modelldatenfusionstechniken integriert.

Die HydroBioClim-Gruppe erforscht das Zusammenspiel von Böden, Vegetation und Atmosphäre.
Durch Modellierung und Analyse von Beobachtungsdaten tragen wir dazu bei, dass
(1) Extremereignisse wie Dürren und Hitzewellen besser bewältigt werden können,
(2) die hydrometeorologischen Prognosen verbessert werden und
(3) zuverlässigere Prognosen zum Klimawandel erstellt werden.

Die Gruppe Modell-Daten-Integration ist stark motiviert durch die Herausforderung,
die die Darstellung von terrestrischen Ökosystemflüssen in Raum und Zeit in der
Erdsystemwissenschaft darstellt. Wir erforschen Strategien und entwickeln Methoden,
um Informationen aus Daten zu extrahieren und in Modelle zu übertragen, um das
Verständnis für die Funktion von Ökosystemen zu verbessern.

Die Gruppe Bodenbiogeochemie will die Rolle der unterirdischen Prozesse für biogeochemische
Kreisläufe auf verschiedenen räumlichen Ebenen verstehen und quantifizieren. Unser Hauptziel ist es,
different spatial scales. Our main objective is explaining the
die Persistenz der organischen Substanz in Böden zu erklären,m ihre Anfälligkeit für globale
Umwelt- und Landnutzungsänderungen zu bewerten.

Die Forschungsgruppe erforscht Ansätze zur Nutzung von Deep Learning
ür das Prozessverständnis durch erklärbares maschinelles Lernen (XAI)
und hybride Modellierung, die Kombination von physikalisch
basierter Modellierung und maschinellem Lernen.

Ehemalige Forschungsgruppen

Terrestrische Biosphärenmodellierung (TBM)
Gruppenleiter: Sönke Zaehle
Die Terrestrial Biosphere Modeling Group (TBM) zielt darauf ab, das Verständnis der Wechselwirkungen der biogeochemischen Kreisläufe von Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor auf zeitlichen und räumlichen Skalen für das Erdsystem zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt und verwendet die Gruppe numerische Modelle terrestrischer Biosphärenprozesse und verwendet Beobachtungsbeschränkungen, die aus der Biosphärenüberwachung oder der Ökosystemmanipulation gewonnen wurden, um Modellformulierungen in Frage zu stellen. Eine verbesserte Darstellung wichtiger (ökophysiologischer) Prozesse, insbesondere solcher, die die Nährstoffverfügbarkeit und ihre Rolle in der Ökosystemdynamik beeinflussen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschung der Gruppe. Die Gruppe untersucht die Konsequenzen der Kopplung der terrestrischen biogeochemischen Kreisläufe für biogeochemische und biogeophysikalische Wechselwirkungen mit dem Klimasystem. mehr

Empirische Rückschlüsse auf das Erdsystem

Gruppenleiter: Ehemaliger: Miguel Mahecha. Aktuell: Markus Reichstein
Die Gewinnung von Erkenntnissen aus Beobachtungen durch datengesteuerte Forschung ist ein Schlüsselelement der Erdsystemwissenschaften. Langfristige Beobachtungen verschiedener Eigenschaften des Erdsystems enthalten unser Wissen darüber, wie die Prozesse an der Landoberfläche auf Klimaschwankungen reagieren und mit der biologischen Vielfalt interagieren. Wir entwickeln Methoden, um die wertvollen Informationen in diesen Daten zu extrahieren, um sie mit Modellen zu vergleichen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Unser Ziel ist ein tieferes Verständnis der sich verändernden Landökosysteme und ihrer Reaktionen auf und Wechselwirkungen mit Klimaanomalien.

Gruppe Modellierung terrestrischer Ökosysteme

Gruppenleiter: Christian Beer
Die Terrestrial Ecosystem Modelling Group (2006 - 2014) unter der Leitung von Christian Beer untersuchte die Wechselwirkungen zwischen thermischen, hydrologischen und Kohlenstoff-Prozessen im Kontext des Klimawandels mit einem mechanistischen Modellierungsansatz, wobei der Schwerpunkt auf Ökosystemen in hohen Breitengraden lag.
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