Bodenprobe aus dem Jena Experiment. Die Bodenkerne werden in ihren verschiedenen Tiefen auf ihren Kohlenstoffgehalt und die chemische Zusammensetzung untersucht. (© S. Héjja/MPI-BGC)

Labor für Spektrometrie (SpecLab)

Atomspektroskopische und chromatographische Analysen

Das Labor für Spektrometrie ist spezialisiert auf die Analyse von Wasser-, Pflanzen- und Bodenproben sowie verschiedener Bodenextrakte mittels ICP-Atomemissionsspektrometrie. Mit Flüssigchromatographie mit gepulster amperometrischer Detektion bestimmen wir Zuckeralkohole, Kohlenhydrate und Polysaccharide sowohl des Stärke- als auch des Polyfruktan-Typs. Die verschiedenen Schritte der Probenvorbereitung und die Weiterentwicklung der Analysemethoden gehören ebenso zu unseren Aufgaben.
 

Optische Emissions-Spektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) 
Wir verwenden die Optische Emissions-Spektrometrie für die Analyse von Spurenelementen in Pflanzen-, Boden- und Wasserproben aus unseren Experimenten und Versuchsflächen. Für Langzeitstudien zur Erforschung der Auswirkungen von Landnutzung, Artenzusammensetzung, Bodenbearbeitung und Düngung auf Ökosysteme in Zusammenhang mit Klimaänderungen sind die Analysen zum Stoffhaushalt der Elemente grundlegend. mehr

 

Ionenchromatographie-System mit amperometrischem Detektor, “ICS-3000”, Dionex (Bild: S.Héjja/MPI-BGC)
Die Ionenchromatographie (IC) umfasst analytische Verfahren zur chromatographischen Trennung und Detektion einzelner Ionen anhand ihrer Ladung. Sie wird im Regelfall auf einer Trennsäule ausgeführt, die mit festem ionen-austauschendem Material befüllt ist. Komplexe Mischungen von Anionen oder Kationen werden in kurzer Zeit aufgetrennt und quantifiziert, wozu unterschiedliche Detektionssysteme zur Verfügung stehen. Während höher konzentrierte Proben vor der Injektion ggf. verdünnt werden müssen, erlauben optimierte Analysemethoden die gesicherte Erfassung bestimmter Ionen bis in den ppb-Bereich, d.h. [µg/L]. War die ionenchromatographische Messung anfangs auf kleinere Anionen und Kationen beschränkt, so können jetzt auch größere organische Anionen, etwa Kohlenhydrate, sicher und empfindlich erfasst werden.
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