Bestimmung der Reduktion anthropogener CO2-Emissionen durch COVID-19

4. Mai 2020
Wissenschaftler des europäischen ICOS-Netzwerks (Integrated Carbon Observation System) beschäftigten sich mit der Frage, wie die Verringerung anthropogener Treibhausgas-Emissionen, die durch die aktuelle Korona-Krise hervorgerufen wird, mithilfe der ICOS-Messstationen bestimmt werden könnte. In einem allgemein verständlichen Bericht erläutern die ICOS-Wissenschaftler Werner Kutsch, Alex Vermeulen und Ute Karstens die messbaren Effekte der Corona-Krise auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre. Sie stellen in Aussicht, wie die Bemühungen, weitere Infektionswellen sowie einen ökonomischen Kollaps zu verhindern, nicht nur die Infektionskurve sondern idealerweise auch die CO2-Emissionskurve abflachen könnte.
Als Mitglied des ICOS-Netzwerks trägt unser in Jena ansässiges Kalibrierlabor ICOS-FCL entscheidend dazu bei, hochpräzise und hochgenaue Messungen der gesamteuropäischen Treibhausgas-Messstationen zu ermöglichen.

Kontakt am MPI-BGC:
Dr. Armin Jordan
Leiter ICOS-CAL
Tel.: +49 (0)3641 57 - 6403
ajordan@bgc-jena.mpg.de

Deutsche Übersetzung:
https://www.icos-cp.eu/swimmingpool_DE
Zur Redakteursansicht