Im Ordovizium, der erdgeschichtlichen Periode vor rund 450 Millionen Jahren, betrug die Kohlendioxidkonzentration etwa das Achtfache des heutigen Niveaus. Bislang war schwer nachzuvollziehen, warum sich das Klima abrupt abkühlte und die ordovizische Eiszeit einsetzte. Eine neue Studie zeigt, dass die sich ausbreitende Landbedeckung durch Flechten und Moose zur Gesteinsverwitterung führte, die durch eine erhöhte Bindung atmosphärischen Kohlendioxids dessen Konzentration abgesenkt haben könnte.
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