Jetzt wird's extrem – Klimawandel, Dürre, COVID19

16. Oktober 2020
Newsmeldung basierend auf einer Pressemitteilung des DKK

Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag plötzlich umgekrempelt. Für die Klimaforschung stellt der Lockdown aber auch ein (ungewolltes) Experiment dar. Weniger Emissionen, veränderte Mobilität und politische Krisen-Bewältigung – alles Gelegenheiten, neue Daten zu sammeln und auszuwerten. 18 Expertinnen und Experten des Deutschen Klima-Konsortiums reflektieren in einer neuen Videoserie blitzlichtartig ihre ganz unterschiedlichen Erkenntnisse. Heute erscheint der Beitrag von Prof. Dr. Markus Reichstein, Direktor der Abteilung Biogeochemische Integration am Max-Planck-Institut für Biogeochemie.

Kurzarbeit, blauer Himmel ohne Kondensstreifen, Videokonferenzen, Fahrrad-Boom – die Corona-Pandemie hat unsere Routinen radikal durchbrochen. Die Politik hat umfassende Maßnahmen ergriffen, die Wirtschaft und auch jede und jeder Einzelne kämpft mit den Folgen. Was bedeuten diese Veränderungen für den Klimawandel und die Klimapolitik? Das untersuchen Forscherinnen und Forscher an den Mitgliedseinrichtungen des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK). 18 von ihnen berichten in der neuen Videoserie „Real Science, Real Talk – Wissenschaft zu Klima und Corona“ von ihren Beobachtungen und Einschätzungen.

Corona-Pandemie als Extremereignis

Professor Dr. Markus Reichstein beschäftigt sich in seiner Forschung mit klimatischen Extremereignissen wie Dürren und deren Auswirkungen auf Ökosysteme und die Gesellschaft. Die Corona-Pandemie ist auch ein Extremereignis. Sie zeigt uns, wie wichtig Widerstandfähigkeit gegenüber Extremereignissen ist. In der Zukunft werden klimatische Extremereignisse häufiger werden, darauf müssen wir uns vorrausschauend einstellen. Markus Reichstein erklärt in seinem Beitrag in Bezug auf den Klimawandel, welche Rolle die Widerstandsfähigkeit bei Extremereignissen spielt.
Zur Redakteursansicht