Üppige Blumenwiese, hauptsächlich gelbe Blüten, mit locker verstreuten Steineichen (Dehesa). Der Himmel ist azurblauemit weißen Wolken. In der Mitte sieht man den Mobilen Turm,  oben etwas eingefahren für Kalibrier- und Reinigungsarbeiten, daneben die Solaranlage, dei verschiedene Meßgeräte versorgt und im Vordergrund, ein großer Regenmesser.

MANIP Wartungsfahrt April 24

Wartungsreise  zum Höhepunkt der Vegetationsperiode in der Dehesa

Eine international bekannte Forschungsstation, die kontinuierlich CO2-Flüsse, meteorologische Variablen, Vegetationsindizes, Bodenatmung, Saftstrom, Gewichtsveränderungen von Lysimetern und vieles mehr misst. Die Station wird in Zusammenarbeit mit der Fundación CEAM, dem Spanischen Nationalen Forschungsrat (CSIC), der Universität von Extremadura und dem Max-Planck-Institut für Biogeochemie betrieben. Viele weitere Teams und Wissenschaftler haben hier verschiedene Arbeiten durchgeführt. Mehr Details unter:
https://www.bgc-jena.mpg.de/majadas

MaNiP - Majadas Nitrogen Phoshor

Unsere halbjährlichen Wartungsfahrten nach Spanienen für das MANIP - Projekt führen uns in die Extremadura.  Die Vegetation dort ist gekennzeichnet durch  locker stehende Stein- und Korkeichen, diese Haine auf denen zumeist Rinder und Schafe weiden, werden auch Dehesa  genannt.

Das Experiment umfasst 3 Flächen in der in der Nähe der Ortschaft Majadas del Tietar, ca 20 minuten von Plasencia entfernt, dort befinden sich 3 Türme (Nord-, Haupt- und Südturm) . Ein weiterer mobiler Turm befindet sich an einem tockeneren Standort weiter südlich nahe der Kleinstadt Albuera, unweit von Badajoz.

Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie wirkt sich Stickstoff und Phosphor auf Baum-Grass Ökosysteme aus? ... darum ist an verschiedenen Stellen unterschiedlich mit N und P, bzw. gar nicht gedüngt.

Vor Ort gibt es immer viel zu tun. 6 Eddy Covarianz Systemen müssen gewartet und kalibriert werden, die dazugehörigen Profilsysteme ebenfalls. Dendrometerdatenmüssen ausgelesen werden, Batterien getauscht, alle möglichen Meteorologischen Messsystem, alle Bodensensoren, Bodenathmungssysteme und Lysimeter uvm. gewartet werden. Viele Flächen müssen frei geschnitten werden. Abspannungen kontrolliert und korrigiert werden. Kaputtgegangenes repariert, abgeschlossenen Messungen deinstalliert und neue Sachen aufgebaut werden.

Auf dieser Reise haben wir Beispielsweise mit Kollegen vom GFZ in Potsdam zusammengearbeit, die GPS Antennen installiert haben. Diese dienen um mit elektromagnetischen Dämpfungsmessungen die Auswirkungen von Trockenheit auf Mikrowellensignale zu untersuchen.

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