Der menschliche Einfluss auf die Erde als planetares Phänomen
In einer neuen Veröffentlichung werden Planeten klassifiziert nach den Arten von Energie, die diese umwandeln und damit ihre Dynamik betreiben. Die Autoren unterscheiden fünf verschiedene Kategorien, von einem Typ I Planeten wie Merkur, die lediglich Strahlung umwandeln, bis zu einem hypothetischen Typ V Planeten, in dem durch Technologie einer Spezies (wie uns Menschen auf der Erde) erheblich zu Energieumsätzen des Planeten beigetragen wird. Dieser Ansatz erlaubt es, den menschlichen Einfluss auf der Erde in einem nüchternen, physikalischen Bild darzustellen und damit besser zu verstehen, was Leben auf Planeten bewirkt und wie die Zukunft der Menschheit möglicherweise aussehen wird.
Die Studie entstand aus der interdisziplinären Zusammenarbeit von Adam Frank, Astrophysiker der Universität Rochester (USA), Axel Kleidon, Physiker vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie, und Marina Alberti, Ökologin der Universität Washington (USA).