Stellungnahme der MPI-BGC-Direktoren zum Krieg gegen die Ukraine

9. März 2022

Wir verurteilen den Angriffskrieg und den damit verbundenen Bruch des Völkerrechts seitens der russischen und weißrussischen Regierung. Wir tragen die Sanktionen der deutschen Regierung und ihrer internationalen Partner so weit wie möglich mit.

Menschen aus der ganzen Welt, auch aus der Ukraine und aus Russland, arbeiten seit vielen Jahren exzellent und kollegial am MPI-BGC zusammen. Unsere gemeinsamen Projekte zielen darauf ab, Hintergründe und Anpassung an den Klimawandel als dringende Herausforderung für die Menschheit zu lösen – das ist eine Arbeit, die Frieden und Stabilität voranbringt.

Unsere global ausgelegte Forschung ist ganz besonders auf internationalen Austausch und friedliche Kooperation angewiesen. Auch mit Partnern in Russland betreiben wir wichtige und langjährige Forschungsprojekte, um den Klimawandel besser zu verstehen. Aufgrund der internationalen Sanktionen können wir die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit russischen Partnern nicht mehr wie bisher fortsetzen, und jegliche Interaktionen unterliegen einer strengen Prüfung. Wir hoffen, dass es in Zukunft wieder möglich sein wird, mit unseren russischen Kollegen zu kooperieren. Der Klimawandel bleibt nach wie vor eine gesellschaftliche Herausforderung.

Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und rufen zu Solidarität und zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung auf. Konkret bieten wir fliehenden ukrainischen Forscher*innen unseres Fachbereichs an, am MPI-BGC für geeignete Forschungsprojekte kurzfristig finanziert und weitestgehend bei der Integration vor Ort unterstützt zu werden.

Wir teilen die generelle Einstellung der Max-Planck-Gesellschaft zu diesem Thema, die auf www.mpg.de zu lesen ist. Die Situation wird sich weiter verändern. Aktuelle Informationen der Max-Planck-Gesellschaft finden Sie auf deren Internetseiten.

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