Neue Emmy Noether Forschungsgruppe

28. Januar 2015
Der Waldökologe Carlos Sierra erhält für den Aufbau seiner Forschungsgruppe Theoretische Ökosystem-Ökologie Förderung aus dem renommierten Emmy-Noether-Programm der DFG.
Die neue Gruppe innerhalb der Abteilung Biogeochemische Prozesse wird theoretische Aspekte natürlicher Ökosysteme mit einem Schwerpunkt auf der Nichtlinearität biogeochemischer Kreisläufe in terrestrischen Ökosystemen untersuchen.

Carlos Sierra ist in Kolumbien geboren und aufgewachsen. Er studierte Waldökologie und Theoretische Modellierung an der Oregon State University, wo er auch promovierte. In den Tropen untersuchte er den Kohlenstoffkreislauf tropischer Wälder, bevor er vor fünf Jahren ans MPI für Biogeochemie kam.

Das Emmy-Noether-Programm ist ein bedeutendes Förderinstrument für exzellente Nachwuchswissenschaftler und eröffnet die Möglichkeit, mit einem eigenen Team selbständig und unabhängig zu forschen und zu lehren. Voraussetzung ist eine zwei- bis vierjährige und internationale Forschungserfahrung nach der Promotion. Der Förderungszeitraum beträgt zunächst fünf Jahre.
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