Erstes nationales Biodiversitätsforschungszentrum iDiv startet neue Website
Übersichtliche Struktur, attraktives Design und aktuelle Informationen aus Wissenschaft und Forschung: Ab sofort präsentiert sich das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) mit einem eigenen Internetauftritt. Die nutzerfreundlichen Angebote werden in den Sprachen Deutsch und Englisch vorgehalten. Leicht zugängliche Inhalte richten sich einerseits an die weltweite Gemeinschaft der Biodiversitätswissenschaft. Andererseits bietet die Website Informationsangebote und Nachrichten für Medienvertreter und die interessierte Öffentlichkeit. Inhaltliches Ziel war es, iDiv in seiner thematischen und strukturellen Vielfalt angemessen zu repräsentieren.
Es besteht nicht nur der Anspruch, die Forschungsleistungen umfassend abzubilden, sondern auch Einblicke für Jedermann in die Aktivitäten des ersten nationalen Forschungszentrums im Bereich der Biodiversitätswissenschaft zu geben. Im Sinne der Überschaubarkeit ist das Design bewusst klar und einfach gehalten.
Zur schnellen Orientierung haben sowohl das Zentrum selbst als auch das integrierte Synthesezentrum sDiv und die angeschlossene Graduiertenschule yDiv eigene Units erhalten, die die Arbeitsschwerpunkte zusammenfassen. In der Rubrik "Forschung" etwa wird das wissenschaftliche Profil von iDiv anhand der acht Professuren eingängig vorgestellt. Spannende Neuigkeiten finden sich sowohl auf der Startseite als auch in den Rubriken "Presse" und "Veranstaltungen".
Mit ihrer Veröffentlichung ist die Arbeit an der Website noch nicht abgeschlossen. Das Design wurde innerhalb kürzester Zeit in Zusammenarbeit mit der Leipziger Agentur Visionauten entwickelt. Die Inhalte werden weiter ausgebaut.
Hintergrund: Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat seinen Sitz in Leipzig und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit dem 1.10.2012 für bis zu zwölf Jahre mit jährlich sieben Millionen Euro unterstützt. iDiv wird gemeinsam von der der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Leipzig getragen. Alle drei Hochschulen haben die Biodiversitätswissenschaften in ihren Strategiekonzepten verankert. Sprecheruniversität und administrativer Sitz des Zentrums ist die Universität Leipzig. Mit iDiv soll in Mitteldeutschland eine Drehscheibe der internationalen Biodiversitätsforschung entstehen.
Die exzellente Expertise der drei Universitäten wird durch acht außeruniversitäre Einrichtungen gestützt und bereichert: das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), das Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI BGC), das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPI CE), das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA), das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB), das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), das Leibniz-Institut Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (SMNG), und das Leibniz-Institut DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, Braunschweig.
Insgesamt acht neue Professuren für Empiriker und Theoretiker werden in iDiv entstehen. Sechs von ihnen werden durch die DFG finanziert, die zwei weiteren werden durch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) finanziell getragen. Forschungsziel und Aufgabe ist die Förderung theoriegetriebener Experimente und Synthese sowie datengetriebener Theoriebildung in der Biodiversitätsforschung.