Einer neuen Studie im Fachjournal „Nature" zufolge speichern Pflanzen in Landökosystemen weltweit rund 450 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – weniger als die Hälfte dessen, was theoretisch möglich wäre. Verantwortlich ist die Nutzung von Biomasse durch den Menschen. Dabei hat die Forst- und Weidewirtschaft in natürlichen Wäldern und Grasländern überraschenderweise ähnlich starke Auswirkungen wie die Abholzung von Wäldern für die Umwandlung in Ackerland. Ein vermehrter Einsatz von Biomasse, auf den die Klimapolitik setzt, sei daher nicht immer klimaneutral, warnen die Forscher des Senckenberg, der Universität Klagenfurt, des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie und des Max-Planck-Instituts für Meteorologie.
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