Markus Reichstein für Deutschen Umweltpreis 2014 nominiert

Zusammen mit Kollegen aus Italien ist es Dr. Reichstein gelungen, ein globales Erdbeobachtungsnetzwerk mit Stationen in mehr als 50 Ländern in Afrika, Asien, Nord- und Südamerika und Europa erfolgreich zu koordinieren. „Wir finden auf diese Weise Zusammenhänge, die man mit den derzeitigen Erdsystemmodellen nicht erklären kann“, so Dr. Reichstein. Zusammen mit den Satellitenmessungen ergeben sich Daten, die einen relativ guten Überblick über den Zustand der verschiedenen Ökosysteme auf der Erde liefern. Umweltveränderungen können global in Echtzeit diagnostiziert werden, auch in Regionen, die schwer zugänglich sind. Damit lassen sich effektiv Frühwarnsysteme zu großräumigen Umweltveränderungen und deren Auswirkungen auf Ökosystemfunktionen entwickeln. Zudem können auch Gründe erkannt werden, so dass Gegenstrategien entwickelt werden können.
Mit der Vergabe des Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) werden Leistungen ausgezeichnet, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen Umweltentlastung beitragen werden.