Kolumbianische Humboldt-Stipendiatin startet Klimaschutzprojekt

Jhoanata Bolivar Cardona
Ihre bisherigen Studien führte Jhoanata Bolivar Cardona am Research Center in Ecosystems and Global Change –Carbono & Bosques- in Kolumbien durch, wo sie bereits Kohlenstoffbestände und -dynamiken in Mangroven-Ökosystemen untersuchte. Sie hat Forsttechnik an der Universidad Nacional de Colombia studiert, ihren ersten Master in Küsten- und Flussmündungsmanagement an der Spanischen Universitat Politècnica de Catalunya erhalten und ist derzeit Masterkandidatin für Wald- und Umweltschutz der Universidad Nacional de Colombia.
Das Internationale Klimaschutzstipendium ermöglicht Nachwuchsführungskräften während eines einjährigen Aufenthalts in Deutschland ein Forschungsprojekt im Bereich Klimaschutz und klimarelevantem Ressourcenschutz mit dem Gastgeber ihrer Wahl durchzuführen und langfristige Kooperationen aufzubauen. Jährlich werden bis zu zwanzig junge Klimaexperten aus nicht-europäischen Schwellen- und Entwicklungsländern mit Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die Alexander von Humboldt-Stiftung führt das Programm zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Centre for International Postgraduate Studies in Environmental Management (CIPSEM) in Dresden, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Renewables Academy AG (RENAC) durch.