Flessa, H.; Amelung, W.; Helfrich, M.; Wiesenberg, G. L. B.; Gleixner, G.; Brodowski, S.; Rethemeyer, J.; Kramer, C.; Grootes, P. M.: Storage and stability of organic matter and fossil carbon in a Luvisol and Phaeozem with continuous maize cropping: A synthesis. Journal of Plant Nutrition and Soil Science 171 (1), S. 36 - 51 (2008)
Marschner, B.; Brodowski, S.; Dreves, A.; Gleixner, G.; Gude, A.; Grootes, P. M.; Hamer, U.; Heim, A.; Jandl, G.; Ji, R.et al.; Kaiser, K.; Kalbitz, K.; Kramer, C.; Leinweber, P.; Rethemeyer, J.; Schaeffer, A.; Schmidt, M. W. I.; Schwark, L.; Wiesenberg, G. L. B.: How relevant is recalcitrance for the stabilization of organic matter in soils? Journal of Plant Nutrition and Soil Science 171 (1), S. 91 - 110 (2008)
Kramer, C.; Gleixner, G.: Variable use of plant- and soil-derived carbon by microorganisms in agricultural soils. Soil Biology and Biochemistry 38 (11), S. 3267 - 3278 (2006)
Kramer, C.; Kreisel, G.; Fahr, K.; Käßbohrer, J.; Schlosser, D.: Degradation of 2-fluorophenol by the brown-rot fungus Gloeophyllum striatum: evidence for the involvement of extracellular Fenton chemistry. Applied Microbiology and Biotechnology 64 (3), S. 387 - 395 (2004)
Rethemeyer, J.; Grootes, P. M.; Bruhn, F.; Andersen, N.; Nadeau, M. J.; Kramer, C.; Gleixner, G.: Age heterogeneity of soil organic matter. Nuclear Instruments and Methods in Physics Research Section B: Beam Interactions with Materials and Atoms 223-224, S. 521 - 527 (2004)
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Gleixner, G.; Czimczik, C. I.; Kramer, C.; Lühker, B.; Schmidt, M. W. I.: Plant compounds and their turnover and stability as soil organic matter. In: Global biogeochemical cycles in the climate system, S. 201 - 215 (Hg. Schulze, E.-D.; Heimann, M.; Harrison, S. P.; Holland, E.; Lloyd, J. et al.). Academic Press, San Diego (2001)
Am 29. April 2025 wurde der BIOMASS-Satellit erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht. Die BIOMASS-Mission dient der Kartierung und Überwachung globaler Wälder. Sie soll die Struktur verschiedener Waldtypen kartieren und Daten zur oberirdischen Biomasse liefern.
Dank FLUXCOM-X, der nächsten Generation Daten-getriebener, KI-basierter Erdsystemmodelle, können Forschende den Stoffwechsel der Erde nun in noch nie dagewesener Detailtiefe sehen – überall an Land und zu jeder Stunde des Tages.
Das Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen auch 2024 weiter ansteigen. Es fehlen Anzeichen für den schnellen und starken Rückgang der Emissionen, der nötig wäre, um die Auswirkungen des Klimawandels einzugrenzen.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
Seit dem ersten Messflug im Jahr 1994 hat die europäische Forschungsinfrastruktur IAGOS eine Messtechnik für Linien-Flugzeuge entwickelt, die regelmäßig umfangreiche Klimadaten aus der Atmosphäre liefert.
EU fördert internationales Forschungsprojekt AI4PEX, um Erdsystemmodelle und damit wissenschaftliche Vorhersagen des Klimawandels weiter zu verbessern. Beteiligte Wissenschaftler*innen aus 9 Ländern trafen sich bereits Ende Mai 2024 zum Projektstart am federführenden MPI für Biogeochemie in Jena.
Bei der Untersuchung des Klimawandels wird allgemein angenommen, dass die Gesamtmenge der Kohlenstoffemissionen die Erderwärmung bestimmt. Eine neue Studie legt jedoch nahe, dass nicht nur die Menge, sondern auch der Zeitpunkt dieser Emissionen das Ausmaß der Oberflächenerwärmung auf einer menschenbezogenen Zeitskala bestimmt.
Die anthropogenen Emissionen von Lachgas (N2O), ein pro Molekül deutlich stärkeres Treibhausgas als Kohlenstoffdioxid oder Methan, stiegen zwischen 1980 und 2020 um etwa 40% an. Im Jahr 2020 erreichten die anthropogenen Emissionen in die Atmosphäre mehr als 10 Millionen Tonnen pro Jahr, so der neue Bericht „Global Nitrous Oxide Budget 2024“ des Global Carbon Project.
Eine kürzlich in Nature veröffentlichte Studie unter Beteiligung von Sönke Zaehle legt nahe, dass Eucalyptusbäume nicht von steigendem CO2 profitieren. Ein erhöhter CO2-Gehalt führt dazu, dass die Bodenmikroorganismen Phosphor stärker binden. Dieser Mineralstoff im Boden, der für das Wachstum der Bäume unerlässlich ist, steht somit weniger zur Verfügung.
Eine Tonne CO2 aus der Luft holen und so eine Tonne Emissionen ungeschehen machen? Haut nicht hin, sagt eine Studie. Und liefert vier Einwände mit Blick auf die Erdsysteme.