Don, A.; Bärwolff, M.; Kalbitz, K.; Andruschkewitsch, R.; Jungkunst, H. F.; Schulze, E. D.: No rapid soil carbon loss after a windthrow event in the High Tatra. Forest Ecology and Management 276, S. 239 - 246 (2012)
Fiedler, S.; Höll, B. S.; Jungkunst, H. F.: Discovering the importance of lateral CO2 transport from a temperate spruce forest. Science of the Total Environment 368 (2-3), S. 909 - 915 (2006)
Jungkunst, H. F.; Freibauer, A.; Neufeldt, H.; Bareth, G.: Nitrous oxide emissions from agricultural land use in Germany - a synthesis of available annual field data. Journal of Plant Nutrition and Soil Science 169 (3), S. 341 - 351 (2006)
Fiedler, S.; Höll, B. S.; Jungkunst, H. F.: Methane budget of a Black Forest spruce ecosystem considering soil pattern. Biogeochemistry 76 (1), S. 1 - 20 (2005)
Höll, B. S.; Jungkunst, H. F.; Fiedler, S.; Stahr, K.: Indirect nitrous oxide emission from a nitrogen saturated spruce forest and general accuracy of the IPCC methodology. Atmospheric Environment 39 (32), S. 5959 - 5970 (2005)
Jungkunst, H. F.; Fiedler, S.: Geomorphology - key regulator of net methane and nitrous oxide fluxes from the pedosphere. Zeitschrift für Geomorphologie 49 (4), S. 529 - 543 (2005)
Jungkunst, H. F.; Fiedler, S.; Stahr, K.: N2O emissions of a mature Norway spruce (Picea abies) stand in the Black Forest (southwest Germany) as differentiated by the soil pattern. Journal of Geophysical Research: Atmospheres 109 (7), S. D07302 (2004)
Am 29. April 2025 wurde der BIOMASS-Satellit erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht. Die BIOMASS-Mission dient der Kartierung und Überwachung globaler Wälder. Sie soll die Struktur verschiedener Waldtypen kartieren und Daten zur oberirdischen Biomasse liefern.
Dank FLUXCOM-X, der nächsten Generation Daten-getriebener, KI-basierter Erdsystemmodelle, können Forschende den Stoffwechsel der Erde nun in noch nie dagewesener Detailtiefe sehen – überall an Land und zu jeder Stunde des Tages.
Das Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen auch 2024 weiter ansteigen. Es fehlen Anzeichen für den schnellen und starken Rückgang der Emissionen, der nötig wäre, um die Auswirkungen des Klimawandels einzugrenzen.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
Eine Studie der Universität Leipzig, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) und des MPI für Biogeochemie zeigt, dass Lücken im Kronendach eines Auenmischwalds einen direkten Einfluss auf die Temperatur und Feuchtigkeit im Waldboden haben, jedoch nur geringe Auswirkungen auf die Bodenaktivität.
EU fördert internationales Forschungsprojekt AI4PEX, um Erdsystemmodelle und damit wissenschaftliche Vorhersagen des Klimawandels weiter zu verbessern. Beteiligte Wissenschaftler*innen aus 9 Ländern trafen sich bereits Ende Mai 2024 zum Projektstart am federführenden MPI für Biogeochemie in Jena.
Vom griechischen Philosophen Aristoteles über Charles Darwin bis heute haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dieser grundlegenden Frage der Biologie beschäftigt. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung ist sie jedoch immer noch weitgehend ungelöst. Forschende haben nun einen neuen Ansatz für das Auffinden und die Abgrenzung von Arten mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt.
Ein Forschungsteam unter der Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig hat einen Algorithmus entwickelt, der Beobachtungsdaten der App Flora Incognita analysiert. Daraus lassen sich ökologische Muster ableiten, die Aufschluss über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenwelt geben.
Eine neue Studie zeigt eine natürliche Lösung zur Abschwächung von Auswirkungen des Klimawandels wie extremen Wetterereignissen auf. Forschende fanden heraus, dass eine vielfältige Pflanzenwelt als Puffer gegen Schwankungen der Bodentemperatur wirkt. Dieser Puffer wiederum kann einen entscheidenden Einfluss auf wichtige Ökosystemprozesse haben.
Eine Tonne CO2 aus der Luft holen und so eine Tonne Emissionen ungeschehen machen? Haut nicht hin, sagt eine Studie. Und liefert vier Einwände mit Blick auf die Erdsysteme.
Der neue Bericht des Global Carbon Project zeigt: Die fossilen CO2-Emissionen werden 2023 ein Rekordhoch erreichen. Bleiben die Emissionen so hoch, wird das verbliebene Kohlenstoffbudget zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze voraussichtlich in sieben Jahren aufgebraucht sein. Die Emissionen aus der Landnutzung nehmen zwar leicht ab, sind aber immer noch zu hoch, um durch nachwachsende Wälder und Aufforstung kompensiert werden zu können.