Lesch, H.; Kleidon, A.: Rettung oder Irrweg? Kernenergie ist keine Lösung: Sie ist zu teuer, zu langsam, zu unflexibel. Physik Journal 24, S. 3 - 4 (2025)
Minz, J.; Kleidon, A.; Mbungu, N. T.: Estimating the technical wind energy potential of Kansas that incorporates the effect of regional wind resource depletion by wind turbines. Wind Energy Science 9 (11), S. 2147 - 2169 (2024)
Kleidon, A.; Lesch, H.: Zukünftige Energieversorgung in Deutschland: Kann Kernenergie zur Energiewende beitragen? Physik in unserer Zeit 55 (6), S. 286 - 293 (2024)
Kleidon, A.; Gozzi, C.; Buccianti, A.; Sauro Graziano, R.: Type of probability distribution reflects how close mixing dynamics in river chemistry are to thermodynamic equilibrium. Science of the Total Environment 941, 173409 (2024)
Notholt, J.; Schmithüsen, H.; Buschmann, M.; Kleidon, A.: Infrared radiative effects of increasing CO2 and CH4 on the atmosphere in Antarctica compared to the Arctic. Geophysical Research Letters 51 (2), e2023GL105600 (2024)
Ghausi, S. A.; Tian , Y.; Zehe, E.; Kleidon, A.: Radiative controls by clouds and thermodynamics shape surface temperatures and turbulent fluxes over land. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 120 (29), e2220400120 (2023)
Tian, Y.; Ghausi, S. A.; Zhang, Y.; Zhang, M.; Xie, D.; Cao, Y.; Mei, Y.; Wang, G.; Zhong, D.; Kleidon, A.: Radiation as the dominant cause of high-temperature extremes on the eastern Tibetan Plateau. Environmental Research Letters 18 (7), 074007 (2023)
Kleidon, A.: Windenergiepotenzial von Deutschland: Grenzen und Konsequenzen großräumiger Onshore-Windenergienutzung. Physik in unserer Zeit 54 (3), S. 142 - 148 (2023)
Kleidon, A.; Messori, G.; Roy, S. B.; Didenkulova, I.; Zeng, N.: Editorial: Global warming is due to an enhanced greenhouse effect, and anthropogenic heat emissions currently play a negligible role at the global scale. Earth System Dynamics 14 (1), S. 241 - 242 (2023)
Kleidon, A.: Sustaining the terrestrial biosphere in the Anthropocene: A thermodynamic earth system perspective. Ecology, Economy and Society – the INSEE Journal 6 (1), S. 53 - 80 (2023)
Panwar, A.; Kleidon, A.: Evaluating the response of diurnal variations in surface and air temperature to evaporative conditions across vegetation types in FLUXNET and ERA5. Journal of Climate 35 (19), S. 2701 - 2728 (2022)
Am 29. April 2025 wurde der BIOMASS-Satellit erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht. Die BIOMASS-Mission dient der Kartierung und Überwachung globaler Wälder. Sie soll die Struktur verschiedener Waldtypen kartieren und Daten zur oberirdischen Biomasse liefern.
Dank FLUXCOM-X, der nächsten Generation Daten-getriebener, KI-basierter Erdsystemmodelle, können Forschende den Stoffwechsel der Erde nun in noch nie dagewesener Detailtiefe sehen – überall an Land und zu jeder Stunde des Tages.
Das Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen auch 2024 weiter ansteigen. Es fehlen Anzeichen für den schnellen und starken Rückgang der Emissionen, der nötig wäre, um die Auswirkungen des Klimawandels einzugrenzen.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
EU fördert internationales Forschungsprojekt AI4PEX, um Erdsystemmodelle und damit wissenschaftliche Vorhersagen des Klimawandels weiter zu verbessern. Beteiligte Wissenschaftler*innen aus 9 Ländern trafen sich bereits Ende Mai 2024 zum Projektstart am federführenden MPI für Biogeochemie in Jena.
Vom griechischen Philosophen Aristoteles über Charles Darwin bis heute haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dieser grundlegenden Frage der Biologie beschäftigt. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung ist sie jedoch immer noch weitgehend ungelöst. Forschende haben nun einen neuen Ansatz für das Auffinden und die Abgrenzung von Arten mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt.
Ein Forschungsteam unter der Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig hat einen Algorithmus entwickelt, der Beobachtungsdaten der App Flora Incognita analysiert. Daraus lassen sich ökologische Muster ableiten, die Aufschluss über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenwelt geben.
Eine neue Studie zeigt eine natürliche Lösung zur Abschwächung von Auswirkungen des Klimawandels wie extremen Wetterereignissen auf. Forschende fanden heraus, dass eine vielfältige Pflanzenwelt als Puffer gegen Schwankungen der Bodentemperatur wirkt. Dieser Puffer wiederum kann einen entscheidenden Einfluss auf wichtige Ökosystemprozesse haben.
Eine Tonne CO2 aus der Luft holen und so eine Tonne Emissionen ungeschehen machen? Haut nicht hin, sagt eine Studie. Und liefert vier Einwände mit Blick auf die Erdsysteme.
Der neue Bericht des Global Carbon Project zeigt: Die fossilen CO2-Emissionen werden 2023 ein Rekordhoch erreichen. Bleiben die Emissionen so hoch, wird das verbliebene Kohlenstoffbudget zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze voraussichtlich in sieben Jahren aufgebraucht sein. Die Emissionen aus der Landnutzung nehmen zwar leicht ab, sind aber immer noch zu hoch, um durch nachwachsende Wälder und Aufforstung kompensiert werden zu können.
Die Kohlenstoffspeicherung im Boden kann dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern. Eine neue Studie zeigt, dass die Bildung mineralgebundener organischer Substanz in erster Linie von der Mineralart abhängt, aber auch durch Landnutzung und Bewirtschaftungsintensität beeinflusst wird.