Uniting for Climate Action - Informationsgespräch zur 23. Weltklimakonferenz

20. Oktober 2017
Presseinformation des Bundesumweltministeriums, des Auswärtigen Amts und des Deutschen Klima-Konsortiums

In gut zwei Wochen trifft sich die ganze Welt der internationalen Klimadiplomatie zur COP 23 in Bonn. Heute informieren Expertinnen und Experten aus der Politik im Bundesumweltministerium über die dort stattfindende Verhandlungsrunde und diskutieren, welche konkreten Aufgaben und Ziele anstehen. Während der zweiwöchigen Klimakonferenz unter der Präsidentschaft der Fidschi-Inseln geht es darum, das Regelwerk zum Übereinkommen von Paris in Bezug auf die nationalen Klimaziele so zu konkretisieren, sodass es beim Klimagipfel 2018 in Polen verabschiedet werden kann. Das diesjährige Briefing unter dem Motto „Uniting for Climate Action – Paris entschlossen umsetzen“ beleuchtet außerdem Schlüsselfragen der bereits stattfindenden Transformation hin zu einer klimaverträglichen und nachhaltigen Gesellschaft aus wissenschaftlicher, politscher und ökonomischer Sicht. Noch stehen das Beharren auf alten fossilen Strukturen und eine Aufbruchsstimmung in eine kohlenstoffarme Wirtschaft nebeneinander – global und in den einzelnen Ländern. Prof. Gernot Klepper zeigt, dass die Unternehmen die Chancen der Transformation jetzt nutzen sollten, um zukunftsfähig zu bleiben. Ohne Unterstützung durch neue politische Rahmenbedingungen wird es nicht gehen. Fragen der Anpassungsfinanzierung, die sich im Jahr der Wetterextreme 2017 besonders dringlich stellen, werden insbesondere mit Blick auf die Entwicklungs- und Schwellenländer aufgeworfen. Als eine Option zur Anpassung an den Klimawandel werden Mikroversicherungen etwa bei Ernteausfällen vorgestellt. Mehr als 200 Besucher aus dem Diplomatischen Corps, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft tauschen sich bei der gemeinsamen Veranstaltung des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des Wissenschaftsverbands Deutsches Klima-Konsortium aus.

Die vollständige Pressemitteilung erhalten Sie unter nachstehendem Link.

Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena ist Partner im Deutschen Klima Konsortium.

Prof. Dr. Martin Heimann, ehemaliger Direktor am MPI für Biogeochemie und Emeritus, ist einer der auskunftsbereiten wissenschaflichen Experten, die beim Informationsdienst Wissenschaft gelistet sind, um Journalistenfragen zu Themengebieten der COP23 zu beantworten.

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