Landnutzungswandel verursacht wohl mehr CO2 als bisher angenommen

31. Januar 2017
Die durch Landnutzungswandel verursachten CO2-Emissionen sind möglicherweise höher als bisher angenommen. Dies zeigt eine Studie des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit Beteiligung von Sönke Zaehle (MPI-BGC). Die in der Zeitschrift Nature Geoscience (DOI: 10.1038/NGEO2882) vorgestellte Arbeit bezieht erstmals Prozesse wie Brandrodungsfeldbau oder unterschiedliche Bewirtschaftung von Wäldern und Ackerland ein. Damit erhält auch die Wiederaufforstung größere Bedeutung, um die für den Klimaschutz wichtige CO2-Aufnahme durch Landökosysteme zu erhöhen.

Originalveröffentlichung:
A. Arneth, S. Sitch, J. Pongratz, B. D. Stocker, P. Ciais, B. Poulter, A. D. Bayer, A. Bondeau, L. Calle, L. P. Chini, T. Gasser, M. Fader, P. Friedlingstein, E. Kato, W. Li, M. Lindeskog, J. E. M. S. Nabel, T. A. M. Pugh, E. Robertson, N. Viovy, C. Yue and S. Zaehle: Historical carbon dioxide emissions caused by land-use changes are possibly larger than assumed. Nature Geoscience, 2017. DOI: 10.1038/NGEO2882
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