Dr. Henrik Hartmann leitet das neue Fachinstitut für Waldschutz am Julius Kühn-Institut
Diese Presseinfo wurde vom Julius-Kühn-Institut übernommen.
Mit Einstellung von Dr. Henrik Hartmann als Institutsleiter zum 1. Dezember 2022 nimmt das neu gegründete Institut für Waldschutz am Julius Kühn-Institut (JKI) in Quedlinburg seine Arbeit auf. Es ist das jüngste von 18 Fachinstituten unter dem Dach des Bundeforschungsinstituts für Kulturpflanzen. Mit der Schaffung eines eigenen Waldschutzinstituts trägt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dem gestiegenen Beratungsbedarf zum Schutz des Waldes vor den Auswirkungen des Klimawandels und zur Sicherung von Waldökosystemen Rechnung
Seit 2008 bearbeitet eine JKI-Arbeitsgruppe aktuelle Fragen zu Forstschädlingen und -krankheiten sowie zum integrierten Pflanzenschutz in Wäldern. Waldschutzforschung betrieb bereits die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) in Braunschweig, eine Vorgängerinstitution des JKI. Diese Forschung will der neue Institutsleiter nun ausbauen, mit Ausrichtung auf nachhaltigen Waldschutz. „Dazu finde ich hier am Standort mit dem waldreichen Harz vor der Haustür und viel forstlicher Fachkompetenz ideale Bedingungen vor“, erklärt Henrik Hartmann. Der Wald sei ein sehr komplexes Ökosystem, dass sehr viele Funktionen zugleich erfüllen müsse – von CO2-Senke bis Holzlieferant, von Hort der Artenvielfalt bis Naherholungsgebiet. „Da sind Interessenskonflikte vorprogrammiert, alle jedoch wollen den Wald erhalten und den Lebensraum schützen“, so Hartmann weiter.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Webseites des Julius-Kühn-Instituts