Rene Orth in die Junge Akademie von Leopoldina und BBAW aufgenommen
Die Junge Akademie ist weltweit die erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie eröffnet interdisziplinäre und gesellschaftlich relevante Gestaltungsräume für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum. Ziel der Jungen Akademie ist es, jungen Wissenschaftler/innen und Künstler/innen neben ihrer eigenen Forschung die Möglichkeit zu geben, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aktiv und kreativ mit zu beleben.
Alljährlich werden 10 neue Mitglieder für jeweils 5 Jahre auserwählt. Für die herausragenden Wissenschaftler/innen und Künstler/innen beginnt mit der traditionellen sommerlichen Festveranstaltung ihre fünfjährige Mitgliedschaft in der Jungen Akademie. Nicht so 2020: Aufgrund der Covid-19-Pandemie musste die Festveranstaltung abgesagt werden. Erstmals wurden die zehn neuen Mitglieder während eines hybriden Digital-/Präsenzplenums am 3. Juli offiziell in die Junge Akademie aufgenommen. Die für dieses Jahr geplante Festveranstaltung zum 20. Jubiläum der Jungen Akademie soll 2021 nachgeholt werden.
„Über die Aufnahme in die Junge Akademie freue ich mich sehr“, bestätigt Dr. Rene Orth, der mit seiner Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe in der Abteilung von Prof. Reichstein die Austauschprozesse zwischen Energie, Wasser und Kohlenstoff im Zusammenhang mit dem Klimawandel erforscht. „Dem Dialog mit der Gesellschaft kommt in unserem gesellschaftlich hoch relevanten Forschungsbereich eine besonders wichtige Rolle zu, und ich bin gespannt darauf diesen im Rahmen der Jungen Akademie voranzubringen.“, sagt Orth weiter.
Jedes der für fünf Jahre gewählten Mitglieder hat Zugang zu einem persönlichen Budget und zu dem allgemeinen zentralen Forschungsbudget. Mit diesem Geld können die Mitglieder gemeinsame wissenschaftliche Projekte wie zum Beispiel Workshops, Podiumsdiskussionen oder Symposien umsetzen. In den kommenden fünf Jahren können sich die neuen Mitglieder in der Zusammenarbeit mit den übrigen 40 in Arbeitsgruppen zu Themen wie „Künstliche Intelligenz“, „Nachhaltigkeit“ oder „Wissenschaftspolitik“ organisieren.
Die Junge Akademie steht in der Trägerschaft der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Akademie der Naturforscher Leopoldina.