Merbold, L.; Ziegler, W.; Mukelabai, M. M.; Kutsch, W. L.: Spatial and temporal variation of CO2 efflux along a disturbance gradient in a miombo woodland in Western Zambia. Biogeosciences 8 (1), S. 147 - 164 (2011)
De Villiers, M. S.; Mecenero, S.; Sherley, R. B.; Heinze, E.; Kieser, J.; Leshoro, T. M.; Merbold, L.; Nordt, A.; Parsons, N. J.; Peter, H. U.: Introduced European rabbits (Oryctolagus cuniculus) and domestic cats (Felis catus) on Robben Island: Population trends and management recommendations. South African Journal of Wildlife Research 40 (2), S. 139 - 148 (2010)
Merbold, L.; Ardo, J.; Arneth, A.; Scholes, R. J.; Nouvellon, Y.; De Grandcourt, A.; Archibald, S.; Bonnefond, J. M.; Boulain, N.; Brueggemann, N.et al.; Bruemmer, C.; Cappelaere, B.; Ceschia, E.; El-Khidir, H. A. M.; El-Tahir, B. A.; Falk, U.; Lloyd, J.; Kergoat, L.; Le Dantec, V.; Mougin, E.; Muchinda, M.; Mukelabai, M. M.; Ramier, D.; Roupsard, O.; Timouk, F.; Veenendaal, E. M.; Kutsch, W. L.: Precipitation as driver of carbon fluxes in 11 African ecosystems. Biogeosciences 6 (6), S. 1027 - 1041 (2009)
Merbold, L.; Kutsch, W. L.; Corradi, C.; Kolle, O.; Rebmann, C.; Stoy, P. C.; Zimov, S. A.; Schulze, E.-D.: Artificial drainage and associated carbon fluxes (CO2/CH4) in a tundra ecosystem. Global Change Biology 15 (11), S. 2599 - 2614 (2009)
Merbold, L.: Ecosystem - atmosphere exchange of carbon dioxide in highly seasonal environments under the aspect of disturbance. Dissertation, 151 S., Friedrich-Schiller-Universität, Jena (2009)
Merbold, L.: The influence of drought on the carbon exchange of a Sibirian tussock tundra ecosystem. Diplom, 93 S., Friedrich-Schiller-Universität, Jena (2006)
Am 29. April 2025 wurde der BIOMASS-Satellit erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht. Die BIOMASS-Mission dient der Kartierung und Überwachung globaler Wälder. Sie soll die Struktur verschiedener Waldtypen kartieren und Daten zur oberirdischen Biomasse liefern.
Dank FLUXCOM-X, der nächsten Generation Daten-getriebener, KI-basierter Erdsystemmodelle, können Forschende den Stoffwechsel der Erde nun in noch nie dagewesener Detailtiefe sehen – überall an Land und zu jeder Stunde des Tages.
Das Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen auch 2024 weiter ansteigen. Es fehlen Anzeichen für den schnellen und starken Rückgang der Emissionen, der nötig wäre, um die Auswirkungen des Klimawandels einzugrenzen.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
EU fördert internationales Forschungsprojekt AI4PEX, um Erdsystemmodelle und damit wissenschaftliche Vorhersagen des Klimawandels weiter zu verbessern. Beteiligte Wissenschaftler*innen aus 9 Ländern trafen sich bereits Ende Mai 2024 zum Projektstart am federführenden MPI für Biogeochemie in Jena.
Am 24. Juni erhielt Prof. Dr. Henrik Hartmann, Institutsleiter des Julius Kühn-Instituts für Waldschutz und ehemaliger Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biogeochemie, eine wichtige Auszeichnung für seine wissenschaftliche Leistung im Forstbereich. Wir gratulieren herzlich!
Der neue Bericht des Global Carbon Project zeigt: Die fossilen CO2-Emissionen werden 2023 ein Rekordhoch erreichen. Bleiben die Emissionen so hoch, wird das verbliebene Kohlenstoffbudget zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze voraussichtlich in sieben Jahren aufgebraucht sein. Die Emissionen aus der Landnutzung nehmen zwar leicht ab, sind aber immer noch zu hoch, um durch nachwachsende Wälder und Aufforstung kompensiert werden zu können.
Die Kohlenstoffspeicherung im Boden kann dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern. Eine neue Studie zeigt, dass die Bildung mineralgebundener organischer Substanz in erster Linie von der Mineralart abhängt, aber auch durch Landnutzung und Bewirtschaftungsintensität beeinflusst wird.
Forscher der University of California und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie haben ein genaueres Modell des globalen Kohlenstoffkreislaufs entwickelt. Das Modell berücksichtigt besser, wie die Ökosysteme der Landoberfläche zu den atmosphärischen Konzentrationen des Treibhausgases Kohlendioxid beitragen.
Kohlenstoffsenken der Landoberfläche mildern den Treibhauseffekt. Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen hat nun ermittelt, dass der überwiegende Teil der gesamten oberirdischen Kohlenstoffspeicherung in Europa durch die Wälder Osteuropas erfolgt. Vor allem durch die veränderte Landnutzung ist diese Kohlenstoffsenke jedoch zurückgegangen.