Schwab, V. F.; Nowak, M.; Elder, C. D.; Trumbore, S. E.; Xu, X.; Gleixner, G.; Lehmann, R.; Pohnert, G.; Muhr, J.; Kuesel, K.et al.; Totsche, K. U.: 14C-free carbon is a major contributor to cellular biomass in geochemically distinct groundwater of shallow sedimentary bedrock aquifers. Water Resources Research 55 (3), S. 2104 - 2121 (2019)
Schwab, V. F.; Nowak, M.; Trumbore, S. E.; Xu, X.; Gleixner, G.; Muhr, J.; Kuesel, K.; Totsche, K. U.: Isolation of individual saturated fatty acid methyl esters derived from groundwater phospholipids by preparative high-pressure liquid chromatography for compound-specific radiocarbon analyses. Water Resources Research 55 (3), S. 2521 - 2531 (2019)
Nowak, M.; Schwab, V. F.; Lazar, C. S.; Behrendt, T.; Kohlhepp, B.; Totsche, K. U.; Küsel, K.; Trumbore, S. E.: Carbon isotopes of dissolved inorganic carbon reflect utilization of different carbon sources by microbial communities in two limestone aquifer assemblages. Hydrology and Earth System Sciences 21 (9), S. 4283 - 4300 (2017)
Barth, J. A. C.; Nowak, M.; Zimmer, M.; Norden, B.; van Geldern, R.: Monitoring of cap-rock integrity during CCS from field data at the Ketzin pilot site (Germany): Evidence from gas composition and stable carbon isotopes. International Journal of Greenhouse Gas Control 43, S. 133 - 140 (2015)
Nowak, M.; Beulig, F.; von Fischer, J.; Muhr, J.; Küsel, K.; Trumbore, S. E.: Autotrophic fixation of geogenic CO2 by microorganisms contributes to soil organic matter formation and alters isotope signatures in a wetland mofette. Biogeosciences 12 (3), S. 7169 - 7183 (2015)
van Geldern, R.; Nowak, M.; Zimmer, M.; Szizybalski, A.; Myrttinen, A.; Barth, J. A. C.; Jost, H.-J.: Field-based stable isotope analysis of carbon dioxide by mid-infrared laser spectroscopy for carbon capture and storage monitoring. Analytical Chemistry 86 (24), S. 12191 - 12198 (2015)
Nowak, M.: The role of microbial CO2 fixation for belowground carbon cycling and ist influence on carbon isotopic signatures. Dissertation, XI, 149 S., Friedrich Schiller University Jena, Jena (2017)
Vom griechischen Philosophen Aristoteles über Charles Darwin bis heute haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dieser grundlegenden Frage der Biologie beschäftigt. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung ist sie jedoch immer noch weitgehend ungelöst. Forschende haben nun einen neuen Ansatz für das Auffinden und die Abgrenzung von Arten mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt.
Die anthropogenen Emissionen von Lachgas (N2O), ein pro Molekül deutlich stärkeres Treibhausgas als Kohlenstoffdioxid oder Methan, stiegen zwischen 1980 und 2020 um etwa 40% an. Im Jahr 2020 erreichten die anthropogenen Emissionen in die Atmosphäre mehr als 10 Millionen Tonnen pro Jahr, so der neue Bericht „Global Nitrous Oxide Budget 2024“ des Global Carbon Project.
Eine kürzlich in Nature veröffentlichte Studie unter Beteiligung von Sönke Zaehle legt nahe, dass Eucalyptusbäume nicht von steigendem CO2 profitieren. Ein erhöhter CO2-Gehalt führt dazu, dass die Bodenmikroorganismen Phosphor stärker binden. Dieser Mineralstoff im Boden, der für das Wachstum der Bäume unerlässlich ist, steht somit weniger zur Verfügung.
Eine neue Studie zeigt eine natürliche Lösung zur Abschwächung von Auswirkungen des Klimawandels wie extremen Wetterereignissen auf. Forschende fanden heraus, dass eine vielfältige Pflanzenwelt als Puffer gegen Schwankungen der Bodentemperatur wirkt. Dieser Puffer wiederum kann einen entscheidenden Einfluss auf wichtige Ökosystemprozesse haben.
Die Kohlenstoffspeicherung im Boden kann dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern. Eine neue Studie zeigt, dass die Bildung mineralgebundener organischer Substanz in erster Linie von der Mineralart abhängt, aber auch durch Landnutzung und Bewirtschaftungsintensität beeinflusst wird.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert eine Forschungsgruppe im Jena Experiment für weitere vier Jahre mit insgesamt etwa fünf Millionen Euro. Der neue Fokus liegt auf der stabilisierenden Wirkung von Biodiversität gegen extreme Klimaereignisse wie Hitze, Frost oder Starkregen.
Eine neue Studie zeigt, dass die Effizienz der mikrobiellen Kohlenstoffnutzung mindestens viermal stärker als andere biologische Faktoren oder Umweltbedingungen die globale Speicherung und Verteilung von Kohlenstoff im Boden beeinflusst.
Am Ende der Trockenzeit kommt es über dem australischen Kontinent zu jährlich wiederkehrenden CO2-Pulsen in der Atmosphäre. Neue Analysen zeigen, dass besonders viel CO2 freigesetzt wird, wenn starke Regenfälle auf ausgetrocknete Böden treffen und dort Mikroorganismen aktiviert werden. Dies deutet darauf hin, dass trockene Regionen einen größeren Einfluss auf die Variationen des globalen Kohlenstoffkreislaufs haben als bisher angenommen.
Extreme Klimaereignisse nehmen in Ausmaß und Häufigkeit zu, während die Biodiversität abnimmt. Forschende vom MPI-BGC, der Uni Leipzig, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitäts-forschung (iDiv) und weiteren europäischen Einrichtungen bringen ihre Sorge zum Ausdruck, dass sich diese beiden Trends gegenseitig verstärken könnten.
Eine großangelegte Studie weist den Nutzen von hoher Biodiversität auf Wiesen- und Weideflächen für eine Vielzahl von Ökosystemleistungen und Interessengruppen nach.