Winkler, A.; Sierra, C.: Towards a new generation of impulse‐response functions for integrated earth system understanding and climate change attribution. Geophysical Research Letters 52 (8), e2024GL112295 (2025)
Ruiz-Erazo, C. E.; Riascos-Acosta, R. I.; Guerrero-Martínez, E. S.; Marín-Vélez, A. M.; Sierra, C.; Ramírez-Correa, J. A.: Carbon sequestration potential in Retrophyllum rospigliosii (Pilg.) C. N. Page plantations for restoration purposes in the Colombian Andean region. Revista Chapingo Serie Ciencias Forestales y del Ambiente 91, e24009 (2025)
Chanca, I.; Levin, I.; Trumbore, S. E.; Macario, K.; Lavrič, J. V.; Quesada, C. A.; de Araújo, A. C.; Dias Júnior, C. Q.; van Asperen, H.; Hammer, S.et al.; Sierra, C.: How long does carbon stay in a near-pristine central Amazon forest? An empirical estimate with radiocarbon. Biogeosciences 22 (2), 472, S. 455 (2025)
Tangarife-Escobar, A.; Guggenberger, G.; Feng, X.; Munoz, E.; Chanca, I.; Peichl, M.; Smith, P.; Sierra, C.: Radiocarbon isotopic disequilibrium shows little incorporation of new carbon in mineral soils of a boreal forest ecosystem. Journal of Geophysical Research: Biogeosciences 129 (9), e2024JG008191 (2024)
von Fromm, S. F.; Hoyt, A. M.; Sierra, C.; Georgiou, K.; Doetterl, S.; Trumbore, S. E.: Controls and relationships of soil organic carbon abundance and persistence vary across pedo-climatic regions. Global Change Biology 30 (5), e17320 (2024)
Ramirez, J. A.; Craven, D.; Herrera-Ramirez, D.; Posada, J. M.; Reu, B.; Sierra, C. A.; Hoch, G.; Handa, I. T.; Messier, C.: Non-structural carbohydrate concentrations in tree organs vary across biomes and leaf habits, but are independent of the fast-slow plant economic spectrum. Frontiers in Plant Science 15, 1375958 (2024)
Muñoz, E.; Chanca, I.; González-Sosa, M.; Sarquis, A.; Tangarife-Escobar, A.; Sierra, C.: On the importance of time in carbon sequestration in soils and climate change mitigation. Global Change Biology 30 (3), e17229 (2024)
Tangarife-Escobar, A.; Guggenberger, G.; Feng, X.; Dai, G.; Urbina-Malo, C.; Azizi-Rad, M.; Sierra, C. A.: Moisture and temperature effects on the radiocarbon signature of respired carbon dioxide to assess stability of soil carbon in the Tibetan Plateau. Biogeosciences 21 (5), S. 1277 - 1299 (2024)
Estupinan-Suarez, L. M.; Mahecha, M. D.; Brenning, A.; Kraemer, G.; Poveda, G.; Reichstein, M.; Sierra, C.: Spatial patterns of vegetation activity related to ENSO in Northern South America. Journal of Geophysical Research: Biogeosciences 129 (1), e2022JG007344 (2024)
Sierra, C.; Ahrens, B.; Bolinder, M. A.; Braakhekke, M. C.; von Fromm, S. F.; Kätterer, T.; Luo, Z.; Parvin, N.; Wang, G.: Carbon sequestration in the subsoil and the time required to stabilize carbon for climate change mitigation. Global Change Biology 30 (1), e17153 (2024)
Munoz, E.; Chanca, I.; Sierra, C.: Increased atmospheric CO2 and the transit time of carbon in terrestrial ecosystems. Global Change Biology 29 (23), S. 6441 - 6452 (2023)
Eglinton, T. I.; Graven, H. D.; Raymond, P. A.; Trumbore, S. E.; Aluwihare, L.; Bard, E.; Basu, S.; Friedlingstein, P.; Hammer, S.; Lester, J.et al.; Sanderman, J.; Schuur, E. A. G.; Sierra, C. A.; Synal, H.-A.; Turnbull, J. C.; Wacker, L.: Making the case for an International Decade of Radiocarbon. Philosophical Transactions of the Royal Society of London - Series A: Mathematical Physical and Engineering Sciences 381 (2261), 20230081 (2023)
Munoz, E.; Sierra, C. A.: Deterministic and stochastic components of atmospheric CO2 inside forest canopies and consequences for predicting carbon and water exchange. Agricultural and Forest Meteorology 341, 109624 (2023)
Stoner, S.; Trumbore, S. E.; González-Pérez, J. A.; Schrumpf, M.; Sierra, C. A.; Hoyt, A. M.; Chadwick, O.; Doetterl, S.: Relating mineral–organic matter stabilization mechanisms to carbon quality and age distributions using ramped thermal analysis. Philosophical Transactions of the Royal Society of London - Series A: Mathematical Physical and Engineering Sciences 381 (2261), 20230139 (2023)
Stoner, S.; Schrumpf, M.; Hoyt, A. M.; Sierra, C. A.; Doetterl, S.; Galy, V.; Trumbore, S. E.: How well does ramped thermal oxidation quantify the age distribution of soil carbon? Assessing thermal stability of physically and chemically fractionated soil organic matter. Biogeosciences 20 (15), S. 3151 - 3163 (2023)
Bei der Untersuchung des Klimawandels wird allgemein angenommen, dass die Gesamtmenge der Kohlenstoffemissionen die Erderwärmung bestimmt. Eine neue Studie legt jedoch nahe, dass nicht nur die Menge, sondern auch der Zeitpunkt dieser Emissionen das Ausmaß der Oberflächenerwärmung auf einer menschenbezogenen Zeitskala bestimmt.
Die anthropogenen Emissionen von Lachgas (N2O), ein pro Molekül deutlich stärkeres Treibhausgas als Kohlenstoffdioxid oder Methan, stiegen zwischen 1980 und 2020 um etwa 40% an. Im Jahr 2020 erreichten die anthropogenen Emissionen in die Atmosphäre mehr als 10 Millionen Tonnen pro Jahr, so der neue Bericht „Global Nitrous Oxide Budget 2024“ des Global Carbon Project.
Eine kürzlich in Nature veröffentlichte Studie unter Beteiligung von Sönke Zaehle legt nahe, dass Eucalyptusbäume nicht von steigendem CO2 profitieren. Ein erhöhter CO2-Gehalt führt dazu, dass die Bodenmikroorganismen Phosphor stärker binden. Dieser Mineralstoff im Boden, der für das Wachstum der Bäume unerlässlich ist, steht somit weniger zur Verfügung.
Eine Tonne CO2 aus der Luft holen und so eine Tonne Emissionen ungeschehen machen? Haut nicht hin, sagt eine Studie. Und liefert vier Einwände mit Blick auf die Erdsysteme.
Das internationale Cabo-Verde-Atmosphären-Observatorium (CVAO) wird weiter ausgebaut: Der Präsident der Republik Cabo Verde José Maria Neves und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier legten am Donnerstag den Grundstein für ein neues Laborgebäude auf São Vicente, einer der Kapverdischen Inseln vor Afrika. Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie war am Aufbau der Station beteiligt und führt seitdem am CVAO Langzeitmessungen u.a. der Treibhausgase Methan, Kohlendioxid und Lachgas durch.
Am MPI-BGC wurden unter der Leitung von Dr. Christoph Gerbig ab 2005 mehrere Projekte für die Realisierung der IAGOS-Infrastruktur durchgeführt. Das Team entwickelte insbesondere das System für die gleichzeitige Erfassung der Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Kohlenmonoxid (CO) und Wasser für eine kontinuierliche Anwendung an Linienflugzeugen.
Das Global Carbon Project stellt seinen neuen Bericht zur globalen Entwicklung des Treibhausgas-Haushalts vor. Für das laufende Jahr werden die CO2-Emissionen etwas höher liegen als vor der Pandemie und damit nur wenig unter dem Höchstwert von 2019. Bleiben die Emissionen weiterhin auf diesem hohen Level, ist eine Stabilisierung des Klimas und die Erreichung der Pariser Klimaziel fraglich.
Die Quellen und Senken von Treibhausgasen in Deutschland sollen zukünftig besser erfasst und überwacht werden. Das ist das Ziel des Integrierten Treibhausgas-Monitoringsystems (ITMS) für Deutschland, das offiziell mit einem dreitägigen Meeting vom 18. bis 20. Oktober 2022 am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) in Jena gestartet wurde. Das vom BMBF geförderte ITMS soll der Bundesregierung und der Öffentlichkeit gesicherte Informationen zu Stand und Entwicklung der Treibhausgasflüsse zur Verfügung stellen.
Im August und September 2022 ist das Forschungsflugzeug HALO über Kanada im Einsatz. Mit von der Partie ist Dr. habil. Christoph Gerbig, Gruppenleiter am MPI für Biogeochemie. Zusammen mit Forschenden vom DLR, der Uni Bremen und der LMU München wollen die Wissenschaftler*innen mehr über die natürlichen und anthropogenen Quellen und Senken von Methan und Kohlenstoffdioxid herausfinden. Im Rahmen der CoMet 2.0 Arctic-Mission werden auch neue Instrumente für die Messung von Treibhausgasen getestet.
Diese Pressemitteilung wurde freundlicherweise vom ICOS ERIC Communications Office zur Verfügung gestellt.
Neue Daten von ICOS bestätigen, dass natürliche Kohlenstoffsenken wie die Ozeane und Wälder nicht stabil sind. Der Klimawandel macht diese Senken anfälliger und verwandelt sie in einigen Fällen sogar in Kohlenstoffemittenten. Dies gefährdet die…
Wichtige Leistungen von Ökosystemen werden künftig zunehmend von der Wasserverfügbarkeit abhängen. Anhand aktueller Simulationen mit Klimamodellen fand ein internationales Forscherteam mehrere Regionen, in denen Wasser zunehmend die Ökosysteme limitiert. Darunter auch Zentraleuropa, der Amazonas und West-Russland.