Extremereignisse und Umwelt - vom Klima zur Gesellschaft (E3S)

3. März 2015
Klimatische Extremereignisse wie Überflutungen, Hurrikans, Dürren, anhaltende Hitze- oder Kälteperioden und Insektenplagen werden voraussichtlich in der nahen Zukunft immer häufiger auftreten und Ökosysteme und deren Serviceleistungen verändern.
In zunehmendem Maße unterscheidet man bei diesen Katastrophen zwischen den möglichen unmittelbaren Auswirkungen bedingt durch deren Häufigkeit und Intensität und den längerfristigen Veränderungen des Mittleren Klimas. Letztere könnten wiederum zu Klimabedingungen führen, die verstärkt Extremereignisse hervorrufen.

In extremen Klimazonen kann ein solcher Wandel zu Freilegung neuer Ressourcen mit Auswirkung auf die Produktivität und die nachhaltige Nutzung empfindlicher Ökosysteme führen. Beide Entwicklungen, sowohl die Extremereignisse als auch das Hervorbringen extremer Lebenswelten, stellen neuer Herausforderungen an die Wissenschaft und die Gesellschaft als Ganzes.

Das Projekt Extremereignisse und Umwelt - vom Klima zur Gesellschaft (E3S) ist eines von acht Initiativen Zukunft Erde zur Förderung globaler Nachhaltigkeit. Das Projekt wird vom MPI für Biogeochemie koordiniert und verwaltet.
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