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Shibistova, O.; Lloyd, J.; Zrazhevskaya, G.; Arneth, A.; Kolle, O.; Knohl, A.; Astrakhantceva, N.; Shijneva, I.; Schmerler, J.: Annual ecosystem respiration budget for a Pinus sylvestris stand in central Siberia. Tellus, Series B - Chemical and Physical Meteorology 54 (5), S. 568 - 589 (2002)
Styles, J. M.; Lloyd, J.; Zolotoukhine, D.; Lawton, K. A.; Tchebakova, N.; Francey, R. J.; Arneth, A.; Salamakho, D.; Kolle, O.; Schulze, E.-D.: Estimates of regional surface carbon dioxide exchange and carbon and oxygen isotope discrimination during photosynthesis from concentration profiles in the atmospheric boundary layer. Tellus, Series B - Chemical and Physical Meteorology 54 (5), S. 768 - 783 (2002)
Tchebakova, N. M.; Kolle, O.; Zolotoukhine, D.; Arneth, A.; Styles, J. M.; Vygodskaya, N. N.; Schulze, E.-D.; Shibistova, O.; Lloyd, J.: Inter-annual and seasonal variations of energy and water vapour fluxes above a Pinus sylvestris forest in the Siberian middle taiga. Tellus, Series B - Chemical and Physical Meteorology 54 (5), S. 537 - 551 (2002)
Schierholz, I.; Schäfer, D.; Kolle, O.: The Weiherbach data set: An experimental data set for pesticide model testing on the field scale. Agricultural water management: an international journal 44 (1-3), S. 43 - 61 (2000)
Valentini, R.; Dore, S.; Marchi, G.; Mollicone, D.; Panfyorov, M.; Rebmann, C.; Kolle, O.; Schulze, E.-D.: Carbon and water exchanges of two contrasting central Siberia landscape types: regenerating forest and bog. Functional Ecology 14 (1), S. 87 - 96 (2000)
Kalthoff, N.; Fiedler, F.; Kohler, M.; Kolle, O.; Mayer, H.; Wenzel, A.: Analysis of energy balance components as a function of orography and land use and comparison of results with the distribution of variables influencing local climate. Theoretical and Applied Climatology 62 (1-2), S. 65 - 84 (1999)
Schulze, E.-D.; Lloyd, J.; Kelliher, F. M.; Wirth, C.; Rebmann, C.; Lühker, B.; Mund, M.; Knohl, A.; Milyukova, I. M.; Schulze, W.et al.; Ziegler, W.; Varlagin, A. B.; Sogachev, A. F.; Valentini, R.; Dore, S.; Grigoriev, S.; Kolle, O.; Panfyorov, M. I.; Tchebakova, N.; Vygodskaya, N. N.: Productivity of forests in the Eurosiberian boreal region and their potential to act as a carbon sink - asynthesis. Global Change Biology 5 (6), S. 703 - 722 (1999)
Tchebakova, N. M.; Kolle, O.; Zolotoukhin, D. A.; Lloyd, J.; Arneth, A.; Parfenova, E. I.; Schulze, E.-D.: Annual and seasonal dynamics of energy- and mass exchange in pine forest of middle taiga. In: Forest ecosystems of the Yenisey Meridian, S. 252 - 264 (Hg. Pleshikov, F. I.). Publishing House of SB RAS, Novosibirsk (2002)
Lloyd, J.; Kolle, O.; Shibistova, O.; Tchebakova, N.; Zolutukin, D.; Arneth, A.; Schulze, E.-D.: The carbon balance of a Siberian forest. In: Proceedings of the International Workshop for advanced flux network and flux evaluation, S. 39 - 45 (Hg. Inoue, G.). Hokkaido University, Center for global environmental research, Sapporo (2001)
Der neue Bericht des Global Carbon Project zeigt: Die fossilen CO2-Emissionen werden 2023 ein Rekordhoch erreichen. Bleiben die Emissionen so hoch, wird das verbliebene Kohlenstoffbudget zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze voraussichtlich in sieben Jahren aufgebraucht sein. Die Emissionen aus der Landnutzung nehmen zwar leicht ab, sind aber immer noch zu hoch, um durch nachwachsende Wälder und Aufforstung kompensiert werden zu können.
Die Kohlenstoffspeicherung im Boden kann dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern. Eine neue Studie zeigt, dass die Bildung mineralgebundener organischer Substanz in erster Linie von der Mineralart abhängt, aber auch durch Landnutzung und Bewirtschaftungsintensität beeinflusst wird.
Im alljährlichen Ranking der weltweit meistzitierten und damit einflussreichen Wissenschaftler*innen sind 2023 erneut fünf Autoren unseres Instituts vertreten.
Forscher der University of California und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie haben ein genaueres Modell des globalen Kohlenstoffkreislaufs entwickelt. Das Modell berücksichtigt besser, wie die Ökosysteme der Landoberfläche zu den atmosphärischen Konzentrationen des Treibhausgases Kohlendioxid beitragen.
Kohlenstoffsenken der Landoberfläche mildern den Treibhauseffekt. Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen hat nun ermittelt, dass der überwiegende Teil der gesamten oberirdischen Kohlenstoffspeicherung in Europa durch die Wälder Osteuropas erfolgt. Vor allem durch die veränderte Landnutzung ist diese Kohlenstoffsenke jedoch zurückgegangen.
Eine neue Studie zeigt, dass die Effizienz der mikrobiellen Kohlenstoffnutzung mindestens viermal stärker als andere biologische Faktoren oder Umweltbedingungen die globale Speicherung und Verteilung von Kohlenstoff im Boden beeinflusst.
Am Ende der Trockenzeit kommt es über dem australischen Kontinent zu jährlich wiederkehrenden CO2-Pulsen in der Atmosphäre. Neue Analysen zeigen, dass besonders viel CO2 freigesetzt wird, wenn starke Regenfälle auf ausgetrocknete Böden treffen und dort Mikroorganismen aktiviert werden. Dies deutet darauf hin, dass trockene Regionen einen größeren Einfluss auf die Variationen des globalen Kohlenstoffkreislaufs haben als bisher angenommen.
Die Umsatzzeiten des Kohlenstoffs an Land bestimmen die Auswirkungen von Klima-veränderungen auf die Landoberfläche. Die Temperaturempfindlichkeit des Kohlen-stoffumsatzes ist daher von entscheidender Bedeutung. Unsere neue Studie belegt, dass die Feuchtebedingungen die Temperaturempfindlichkeit der Kohlenstoffumsatzzeiten stark verändern.
Dr. Henrik Hartmann, Gruppenleiter am MPI für Biogeochemie, übernimmt die Leitung des neu gegründeten Instituts für Waldschutz am Julius-Kühn-Instituts (JKI) in Quedlinburg. Wir freuen uns mit ihm über seinen neuen Aufgabenbereich und bleiben weiterhin verbunden.
Im alljährlichen Ranking der weltweit meistzitierten und damit einflussreichen Wissenschaftler*innen sind 2023 erneut fünf Autoren unseres Instituts vertreten.
Das Global Carbon Project stellt seinen neuen Bericht zur globalen Entwicklung des Treibhausgas-Haushalts vor. Für das laufende Jahr werden die CO2-Emissionen etwas höher liegen als vor der Pandemie und damit nur wenig unter dem Höchstwert von 2019. Bleiben die Emissionen weiterhin auf diesem hohen Level, ist eine Stabilisierung des Klimas und die Erreichung der Pariser Klimaziel fraglich.