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Eine Tonne CO2 aus der Luft holen und so eine Tonne Emissionen ungeschehen machen? Haut nicht hin, sagt eine Studie. Und liefert vier Einwände mit Blick auf die Erdsysteme.
Das internationale Cabo-Verde-Atmosphären-Observatorium (CVAO) wird weiter ausgebaut: Der Präsident der Republik Cabo Verde José Maria Neves und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier legten am Donnerstag den Grundstein für ein neues Laborgebäude auf São Vicente, einer der Kapverdischen Inseln vor Afrika. Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie war am Aufbau der Station beteiligt und führt seitdem am CVAO Langzeitmessungen u.a. der Treibhausgase Methan, Kohlendioxid und Lachgas durch.
Am MPI-BGC wurden unter der Leitung von Dr. Christoph Gerbig ab 2005 mehrere Projekte für die Realisierung der IAGOS-Infrastruktur durchgeführt. Das Team entwickelte insbesondere das System für die gleichzeitige Erfassung der Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Kohlenmonoxid (CO) und Wasser für eine kontinuierliche Anwendung an Linienflugzeugen.
Das Global Carbon Project stellt seinen neuen Bericht zur globalen Entwicklung des Treibhausgas-Haushalts vor. Für das laufende Jahr werden die CO2-Emissionen etwas höher liegen als vor der Pandemie und damit nur wenig unter dem Höchstwert von 2019. Bleiben die Emissionen weiterhin auf diesem hohen Level, ist eine Stabilisierung des Klimas und die Erreichung der Pariser Klimaziel fraglich.
Die Quellen und Senken von Treibhausgasen in Deutschland sollen zukünftig besser erfasst und überwacht werden. Das ist das Ziel des Integrierten Treibhausgas-Monitoringsystems (ITMS) für Deutschland, das offiziell mit einem dreitägigen Meeting vom 18. bis 20. Oktober 2022 am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) in Jena gestartet wurde. Das vom BMBF geförderte ITMS soll der Bundesregierung und der Öffentlichkeit gesicherte Informationen zu Stand und Entwicklung der Treibhausgasflüsse zur Verfügung stellen.
Im August und September 2022 ist das Forschungsflugzeug HALO über Kanada im Einsatz. Mit von der Partie ist Dr. habil. Christoph Gerbig, Gruppenleiter am MPI für Biogeochemie. Zusammen mit Forschenden vom DLR, der Uni Bremen und der LMU München wollen die Wissenschaftler*innen mehr über die natürlichen und anthropogenen Quellen und Senken von Methan und Kohlenstoffdioxid herausfinden. Im Rahmen der CoMet 2.0 Arctic-Mission werden auch neue Instrumente für die Messung von Treibhausgasen getestet.
Diese Pressemitteilung wurde freundlicherweise vom ICOS ERIC Communications Office zur Verfügung gestellt.
Neue Daten von ICOS bestätigen, dass natürliche Kohlenstoffsenken wie die Ozeane und Wälder nicht stabil sind. Der Klimawandel macht diese Senken anfälliger und verwandelt sie in einigen Fällen sogar in Kohlenstoffemittenten. Dies gefährdet die…
Wissenschaftlern ist es gelungen, Veränderungen der Kohlendioxidemissionen aus fossilen Brennstoffen sehr viel schneller als zuvor zu erfassen. Mit einer neuen Methode kombinierten sie atmosphärische Messungen von Kohlendioxid (CO2) und Sauerstoff (O2). So konnten sie zwischen natürlichen CO2-Abgaben der Landoberfläche und denen aus fossilen Brennstoffen unterscheiden.
Die dauerhaft gefrorenen Böden vor allem am nördlichen Polarkreis speichern mehr als eine Billion Tonnen Kohlenstoff. Doch mit dem Klimawandel tauen sie mehr und mehr auf. Ob dadurch große Mengen Treibhausgase freigesetzt werden, ist eine der wichtigen ungelösten Fragen der Klimaforschung
Nachdem 2020 die fossilen Kohlendioxid-Emissionen im globalen Schnitt deutlich gesunken waren, nähern sie sich in diesem Jahr wieder dem Niveau von vor der Corona-Pandemie an. Zu diesem Ergebnis kommt das internationale Global Carbon Project, veröffentlicht in einem vorläufigen Bericht.
Der neue Bericht (AR6-WGI) entstand als aufwändiges Gemeinschaftsprojekt mehrerer wissenschaftlicher Experten, darunter auch Dr. Sönke Zaehle, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie.
Wissenschaftler*innen schlagen eine alternative Strategie zur Kontrolle der Treibhausgase und des globalen Klimasystems vor, die Konzepte aus der Regelungstheorie, insbesondere die Regelung durch geschlossene Kreisläufe, aufgreift. Sie zeigen damit, wie die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre als ein Problem der Staukontrolle behandelt werden kann.